...Ein hagerer, älterer Typ hat ein Ding in den Umlauf gebracht, das einen fahlen Nachgeschmack mit sich bringt. Erster Push ist perfekt, nicht zu schnell, sondern stetig ansteigende, langsame euphorische Anhebung mit langem Abgang. Allen voran sind die Zwillinge in den Genuss gekommen. Den Nachgeschmack umgehend warfen sie nacheinander immer wieder ein Ding ein...

Einmal mehr hässlich, dieser Montag. Immer wenn der Winter hereinbricht, muss sie an Luigi denken. Kein Wetterchen vermochte seine Laune zu trüben - es konnte Katzen hageln, Schneemänner schneien, Bäume winden, Löcher brennen. Aber Luigi war schon lange fort.

...Immer wieder prallten Einzelne gegen Wachsfiguren. Einer der Gauner knallte auf Mussolini, riss ihm den rechten Arm aus und hieb damit auf Geoffrey ein. Dieser erwischte einen Schenkel von Marilyn Monroe und brach dem Schurken damit das Nasenbein. Der Rest der Bande hatte den Führer draussen fallen lassen. Geoffrey stürmte hinterher, in der einen Hand den Hockeyschläger von Makarow, in der anderen seine Tasche mit dem Raki.

...Mehrere hundert schwarz gekleidete Gestalten legten ein halbes Mietshaus quasi in Schutt und Asche. Es stank nach Kotze und Bier, hinter jeder Tür wurde lautstark gefickt und die Musik war ohrenbetäubend. Um nicht noch mehr Zeit zu vertrödeln, begann ich mich zu betrinken. Wodka, Rum, Gin, keine halben Sachen. Bisschen Pogo, bisschen Blabla, vor allem aber Alk...

Der umgebaute SBB-Zug ,Hölle einfach, bietet Platz für 100 Personen. Die Passagiere sind so mutig wie die Gefahren gross. Als erstes wird der Zug in symbolhaften 6,66 Sekunden auf 250 km/h beschleunigt um sogleich wieder abgebremst zu werden. Ungetrübt fährt er dann über einen schmalen, wackligen Grat. Diesen heil passiert, kämpft er sich durch einen nicht enden wollenden, brennenden Tunnel, bevor er von stattlichen Feuerwehrmännern aus Keramik mit einer Wasserdusche übergossen wird...

...Es bildete sich eine Gasse zwischen Malte und Silke. Langsam drehte sich Silke um, ihr Blick suchte Hoffnung in Maltes Augen, doch dort zeigte sich nur Grauen. Es sah wirklich schrecklich aus. Überall im Zimmer lagen Geschenkpapierfetzen. Unter dem Bett lugte ein verdrehter Arm und etwas vom grünen Haar hervor. Auf dem Bett lag der Körper des Anderen. Seine Glieder waren fein säuberlich abgetrennt und lagen aufgereiht auf dem Bett. Jedem von uns war sofort klar, wer dieses Verbrechen begangen hatte, die Indizien waren klar...

Der Klötze Vielfalt ihn umgarnt
Das L! Das T! Der Stab!
So lange es noch Klötze gab
wollt er sie drehn und wenden

doch parental wurd er gewarnt
wer immerzu mit Klötzen spinnt
derweil der Text kein Ende nimmt
dem sollt es böse enden!

Das Winterkleid an Arm und Bein
und tat derweilen Kund:
der Ofen will gefüttert sein!
Den Zunder hol ich grad!

Mit Vorwand unterwegs zu sein
durch Schnee zum vollen Schopf
erfreut über den klugen Kopf
stahl er sich durch das Bad

zurück und drehte insgeheim
der Klötze grosse Massen.
Man mög in Ruh ihn ewig lassen
niemals würde ihm dann fad!

...Den Vater wirds wenig kümmern. Er wird aus leichter Verzweiflung über die ausbleibenden Flöten Konzerte bloss die beiden Zwillinge fressen. Und was sagt die Mutter dazu? Sie hat von Nichts gewusst. Das Ragout hat ihr aber auch so geschmeckt.

...Leider nahmen die Zwillinge ein tragisches Ende, aber vielleicht war das für das weltliche Wohl doch besser so. Darum sollte man Zwillingen immer Namen geben die nicht zueinander passen. Wie zum Beispiel Dieter und Thomas. Oder Harry und Walter. Oder Kurt und Paola. Oder Dick und Doof.

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